FÖJ und ÖBFD

        
 
Das  FÖJ  ist ein Freiwilliges Ökologisches Jahr und dient als ein Orientierungsjahr für junge Menschen von 16 bis 27 Jahre. Mögliche Einsatzstellen sind unter anderen Bio-Bauernhöfe, ökologische Kommunen, Zoos, ökologischen Gartenbaueinrichtungen, Umweltbildungszentren, Naturparks und Forstreviere. Das FÖJ ist 1986 entstanden, um jungen Menschen die Möglichkeit zu geben, sich nachhaltig in der Gesellschaft zu Engagieren. Während eines FÖJ werden nicht nur inhaltliche Themen der jeweiligen Einsatzstelle vermittelt, sondern auch nachhaltige Denkweisen angestoßen und demokratische Strukturen erlernt und gelebt.
 
Der ökologische Bundesfreiwilligendienst (ÖBFD) vermittelt die selben Werte und Inhalte, ist jedoch dem Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftlichen Aufgaben (BAFzA) zugehörig, wird von anderen Trägern auf Bundesebene finanziert und richtet sich auch an Freiwillige über 27 Jahre.
 

Aufgaben und Ziele der Einsatzstelle

Schwerpunkt der Aufgaben und Ziele der Einsatzstelle ist das Engagement im Bereich Umweltbildung und praktischer Umweltschutzprojekte. Wir arbeiten dabei sehr eng mit unseren Partnern, den Schulen, den Kindergärten, den Verwaltungen und den Betrieben der Region zusammen.

Im Rahmen des FÖJ/ÖBFD organisieren wir auf Wunsch des/der FÖJler*in/ÖBFDler*in Praktika bei unseren Partnern. Im Bereich des Forstreviers führen wir aktiv Projekte insbesondere im Bereich des Artenschutzes durch.

Der/die ÖBFDler*in hat bei Interesse auch die Möglichkeit bei der praktischen Waldarbeit mitzuarbeiten und die Arbeiten im Wald kennenzulernen.

Einsatzkonzept/Projekt

  • Projekt Erdkröte: Artenschutzprojekt an der L47 (Krötenwanderstrecke)
  • Projekt Streuobst: Pflege von Streuobstwiesen, Herstellung von naturtrübem Apfelsaft in einer örtlichen Mosterei und Vermarktung des Apfelsaftes
  • Praktische Artenschutzprojekte im Forst und in den beteiligten Gemeinden (z.B. Fledermausschutz, Specht Kartierung im Wald, etc.)
  • Mitarbeit bei der Vorbereitung und Durchführung von Projekttagen in Schulen und Kindergärten
  • Mitarbeit beim Aufbau von Angeboten im Rahmen des Aufbaus des multifunktionalen Ortszentrums Eberhards Klause mit Pilgerherberge, Bildungsangeboten, Dorfladen, etc.
  • Praktische Waldarbeit, auf Wunsch mit Motorsägen Führerschein
  • Mitarbeit bei der Vorbereitung und Durchführung von ökologischen Seminaren im Zentrum Eberhards Klause
  • Klimaschutzprojekte: Unterstützung von Projekten, um den Herausforderungen des Klimawandels gerecht zu werden
  • Unterstützung unserer Non-Profit-Angebote im Dorfladen e.V. Klausen (Bring Dienste für ältere Mitbürger*innen, etc.)
  • Praktika bei Landespflegebehörde, Wasserwerk, Kläranlage, Biogasanlage, etc.
  • Mitarbeit bei der ökologischen Grünflächenpflege in der Gemeinde Klausen
  • Unterstützung bei der Pflege des Baumkatasters der Ortsgemeinden des Forstrevieres Klausen
  • Mitarbeit bei der Anlage eines historischen Kräutergartens und Mariengartens im Abtsgarten Klausen

Unterkunft und Verpflegung

Unterkunft kann nach Verfügbarkeit in einer gemeindeeigenen Wohnung gestellt werden.

Besonderheiten

Die Einsatzstelle ist geprägt von ständig wechselnden Einsatzorten und Tätigkeiten. Wir bemühen uns auch insbesondere auf die Interessen des/der FÖJler*in/ÖBFDler*in einzugehen. Die Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel ist eher mäßig. Daher ist ein Führerschein und ein eigenes Fahrzeug zum Erreichen der Einsatzstelle bei auswärtigem Wohnort von Vorteil. Für Fahrten innerhalb des Forstreviers steht ein Betriebsfahrzeug zur Verfügung. Verbindungen nach Wittlich und Trier sind per ÖPNV vorhanden.

Weitere Informationen und Bewerbung unter:
www.foej-rlp.de/nc/foej-und-oebfd-in-rheinland-pfalz/einsatzstellen/die-einsatzstelle-im-detail/stelle/108/

Bildquellen:
https://pbs.twimg.com/profile_images/115197932/c23bc5ded0df8a88d57e00a45a6bc889.png
https://mueef.rlp.de/fileadmin/mulewf/Themen/Umweltschutz/Umweltschutz_im_Alltag/FoeJ_600x400.jpg
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